Kreativ-Ecke

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Vorurteilsbewusst schreiben

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Mitarbeiter“. Wir meinen immer alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung.

So ein Satz kommt häufig in Büchern, auf Webseiten oder in Magazinen vor. Anders ausgedrückt: „Genderbewusste Sprache ist uns nicht wichtig.“ Denn dass frau* mitgemeint ist, das war schon immer so. Daran ändert ein Paragraph auch nichts. Er verändert vor allem nicht unser Bewusstsein über bestimmte Sprachgewohnheiten. Womit wir beim Thema wären:

Was kann KuLKids für dich tun?

  • Du planst einen Beitrag (Präsentation, Artikel, Broschüre, Buch…) und möchtest überprüfen lassen, ob er genderbewusst formuliert ist, Klischees oder diskriminierende Inhalte verwendet?
  • Du brauchst Unterstützung bei der Formulierung?
  • Du möchtest mit Kindern über Sprache sprechen und weißt nicht wie?
  • Du möchtest einen Text für Kinder schreiben und fragst dich, wie du bestimmte Formulierungen vermeiden kannst, ohne dass es an den Haaren herbeigezogen klingt?

Komm einfach auf uns zu!

Da wir uns dein Anliegen erstmal anschauen müssen, können wir keine pauschalen Preise angeben. Bitte füll einfach das Anfragen-Formular aus, dann machen dir ein passendes Angebot und helfen dir bei deiner Fragestellung.

 

Kids-Workshops

„Wir basteln eine Geschichte“

Eine Geschichte basteln? Das ist ja komisch. Geschichten werden doch erzählt.

Aber was passiert vor dem Erzählen? Auf spielerische Weise erfahren die Kinder, aus welchen Elementen eine Geschichte gebaut ist und tragen diese zusammen. Wir malen, basteln, schneiden Figuren und Schauplätze, entwerfen einen Handlungsstrang und Erzählbausteine. Das alles legen wir auf einem Storyboard zusammen und los geht’s mit dem Erzählen. Der Fantasie der Kinder sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Wo und wann?

Dieser Workshop wird erstmals im Rahmen der BUCHBERLINkids durchgeführt. Vom 16.-19. Juni 2022 habt ihr die Gelegenheit, im FEZ Berlin live dabei zu sein. Tickets gibt es hier.

Wieso ist das eigentlich wichtig

Tatsächlich kann es anstrengend sein, sich genderbewusst, politisch korrekt, vorurteilsbewusst auszudrücken und Klischees zu vermeiden. Insbesondere beim Sprechen sind Fauxpas vorprogrammiert, denn das Sprechen ist mit dem Denken verknüpft und es dauert erfahrungsgemäß ziemlich lange, bis sich das Denken nachhaltig anpasst, wir zum Beispiel nicht mehr automatisch „Mannschaft“ denken, sondern eher „Gruppe“ oder „Team“. Gerade wenn wir schreiben und uns überlegen können, was wir sagen wollen sowie das Geschriebene erneut lesen und verbessern können, ist der Umgang mit bewusster Sprache jedoch ratsam. Was könntest du statt „Mitarbeiter“ schreiben, ohne dass es erzwungen klingt? Da gibt es ziemlich viele Varianten. Wie wär’s mit „Belegschaft“, „Kollegium“, „Angestellte“, „Arbeitskraft“, „Personal“… Es gibt natürlich noch mehr. Wie du siehst, kann das Überdenken der Sprache in Bezug auf Gender (als Beispiel) sogar dazu führen, einen Text lebendiger zu machen. Das Ganze erfordert jedoch Übung. Wir bei KuLKids können dich beraten, dir Tipps geben oder deine Texte prüfen. Egal, wie du Unterstützung benötigst, wir können dir weiterhelfen.